Streik, Blindheit, Ausschreibung, LZB-Übertragungsausfall, Flachstelle, Unterflurradsatzdrehbank, Umläufe

Auf die Presseecke von Folge 18 bekamen wir von Florian eine Rückmeldung zum Artikel Unfälle in Köln, es ging um die Kuppelstelle bei Straßenbahnen. Daraus entstand ein Interview das Marcus mit Florian vor der Sendung aufgenommen hat.

In der Laberecke gibt es wie gewohnt den neuesten Schwank aus dem Berufsalltag der drei.

In der 21. Ausgabe des Spiels geht es diesmal unter anderem um den (LZB) Übertragungsausfall und somit den Buchstaben U.

Viel Spaß beim Reinhören!

Downloadlink: Folge als Download zf22.mp3

00:00:00 Intro
00:00:39 Begrüßung
00:01:19 aktuelles aus Köln
00:09:54 1. Monat beim Fernverkehr
00:17:11 Fuggerausschreibung
00:27:52 Sebastian unterm Zug
00:39:40 Interview mit Florian
01:31:45 Bedienung von PC und Handy
02:26:51 Das Spiel
02:51:12 Presseecke
03:05:03 Feedback

Links:

BEG: Ausschreibung Augsburger Netz
BEG: S-Bahn München gewinnt German Design Award
Wikipedia: Tatra Straßenbahn
Hegenscheidt MFD: ULM (Radsatzdiagnose)

Lukas Klein  
Marcus Metzdorf  
Sebastian Völker    
Florian Kießling

4 Meinungen zu “#22 Blind

  1. Hallo,
    Erstmal die Folge ist echt gelungen. Euer Podcast ist mein lieblingspodcast ich freue mich jedes mal auf neue auf die neue Folge.

    Jetzt zu meinem Beitrag:
    Zu ULM es steht meines wissens nach für:

    Ultraschallprüfung: der Radsatzlaufflächen. (bezogen auf Querrissuntersuchung)

    Lichtschnittverfahren: Messung des Radprofils indem ein Lichtblitz der das Rad beleuchtet. Eine Optikeinheit nimmt die Daten auf.

    Meßbalkenverfahren: Bewegliche Messbalken tasten die Lauffläche ab und untersuchen nach Unrundheiten und Flachstellen.

    Das ganze geht durch nen Rechner der das auswertet.

  2. Hi!

    Hatte die Fachstelle wirklich 20 CENTImeter? 😲 Alle drei haben das gesagt, aber ihr meint hoffentlich Millimeter oder wird das anders gemessen als ich es mir vorstelle?

    Gruß, Johannes

    1. Grüß dich Johannes,
      Also ich hab das mit der La vom Zugführer gemessen, es waren 20 Centimeter. An der Stelle muss ich mich aber korrigieren, war keine Flachstelle sondern Aufschweißungen auf ca 30 Centimeter Länge. Der Wagen hat selbst bei 100 noch vibriert und gedröhnt. Hab dann in den Tagen danach noch mit einigen Kollegen und auch zwei befreundeten Wagenmeistern vom Güterverkehr gequatscht, man interessiert sich ja dann doch auch für die Meinung anderer. Es kamen alle zum gleichen Schluss: Der Wagen wär stehen geblieben.

  3. Ich bin noch nicht durch, das Interview so weit ist durchaus interessant. Danke dafür.

    Ich bin aber nicht d’accord, was die Einschätzung zur Privatbahn angeht. Für viele Fahrgäste ist das relativ egal. Sicher für Mitarbeiter ist das doof. Die haben die Frage, ob man raus aus dem Konzern geht, dafür aber one tea selbe Strecken oder ob man wechselt (z.B. wie Marcus von Regio zu Fernverkehr) Fahrpläne und Tickets sind im Regionalverkehr wesentlichen vom Aufgabenträger bestimmt. Wer auch immer im MVV-Netz den Zuschlag bekommt, muss da MVV-Tickets akzeptieren, wer auch immer den Zuschlag für Fugger bekommt muss Bayern-Ticket nehmen und auch Bahntarif gilt. Sicher da gibt es dann noch überall Sonder- und Zusatzangebote (BOB-Ticket+Schwimmbad Schliersee, DB-Ticket nach Garmisch+Skipass, etc.) aber das sind alles Specials.

    Die Probleme in Großbritannien, die von euch angedeutet wurden, stammen daher, dass da weit stärker privatisiert würde, vom Netz zum Betrieb. Echte Zerschlagung der British Rail etc. In Deutschland haben die Länder deutlich mehr das Sagen und Strukturen Regeln und im Fernverkehr widersteht das System weitestgehend allen Konkurrenzversuchen. (Flixmobility bemüht sich …)

    Das Go Ahead keine Eisenbahnerfahrung hat stimmt auch nicht. In Großbritannien sind die unterwegs auf Schiene. Wie weit das Wissen nach Deutschland übertragen können muss man natürlich sehen, aber manch ein Verantwortlicher aus Allgäu und Schwaben wird aber sicher mit nem interessanten Angebot zu locken sein, um Mal was neues aufzubauen, werkstatt-Service und Betriebspersonal mit Erfahrung wird es wohl auch geben. Aber klar, neue Strukturen aufbauen ist schwieriger als etabliertes weiter leben. Bietet aber auch Chancen um Erfahrungen umzusetzen, die in eine trägen Konzernstruktur schwieriger umzusetzen sind.

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