Rundgang in Köln

Bahnhofsansagen, laut kreischende Züge, Straßenlärm…. und dazwischen die 3 Jungs vom Zugfunk Podcast. Atmosphäre pur gibt’s in dieser Folge aus dem beschaulichen Örtchen mit der kleinen Kapelle direkt neben dem Bahnhof.
Wir nehmen ich euch „live“ mit auf eine kleine Führung durch das bahntechnische Köln, vorbei an Hohenzollernbrücke, Hauptbahnhof und dem WBF (oder so 😉).

Viel Spaß beim Reinhören!


00:00:00 Intro
00:00:36 Köln Messe Deutz Tief
00:03:15 Köln Messe Deutz Hoch
00:08:25 Überblick
00:20:59 Blick nach osten
00:24:03 Posthof
00:31:19 Fundamente
00:33:08 Die Brücke
00:42:22 Das Gewicht und die Schlösser
00:48:03 die Oper
00:49:22 Tragwerk der Brücke
00:51:25 nochmal Deutz
00:53:11 Hbf
01:01:26 aufgeständert
01:10:25 Bahnlogistik
01:12:56 Schließfachanlage
01:19:27 am Stammplatz
01:20:42 Stellwerk
01:39:54 im Zug
01:46:02 Bbf
01:49:47 Umgebaut
01:58:07 alles Richtung Osten?
02:06:31 Feierabend

Downloadlink: Folge als Download zf39.mp3

Köln Messe Deutz (Tief)
Zug fährt Ri. Deutzerfeld
 
Architektur Kuppel

 
Gleisreste am alten Brückenkopf
Köln Hbf östlicher Bahnhofskopf
Schließfachanlage
 
Alte Drehscheibe Köln WBF
Unterschied alte <-> neue Gleisebene
„Galeriebleche“ über Fußgängerweg
Monitoranlage Tiefbahnhof
Bahnsteigansicht Deutz Ri Westen
Deutz Gasmotor

 
Liebesschlösser auf der Hohenzollernbrücke
Platz auf dem Dach der Oper
Elektrokarre der Gastronomie
V-Lok Gleise
 
alter Schrägaufzug
 
Hohenzollernbrücke von unten
K-Deutz Ri. Osten
Ehemalige Dachfundamente
ehm. Rampe der Tram/Straße zur Hohenzollernbrücle
Einfahrsignale Deutz auf der Brücke
Schließfachanlage
 
Drehscheibe 2 Köln Bbf
 
Ausbildungszentrum Bbf
 
Standort des neuen Stellwerks für den Bbf und künftig Hbf

Links
Historische Bilder von Köln
YouTube: Die Geschichte der Eisenbahn in KÖLN
historische Bilder der Hohenzollernbrücke
OpenRailwayMap: Großraum Köln
Wikipedia: Rangierbahnhof Gremberg

Lukas Klein  
Marcus Metzdorf  
Sebastian Völker    

26 Meinungen zu “#39 Bahnhof mit Kapelle

  1. Ich kann mich den Vorkommentatoren nur anschließen, das war eine super Folge, vielen Dank dafür. Gerne mehr von der Art! Und die Tonqualität war spitze, insbesondere auch die klar verständlichen Anagen.

    Einen kleinen Vorschlag möchte ich noch loswerden: Ich finde es toll, dass die Fotos in die Podcast-Folge implementiert sind und im Podcatcher an passender Stelle angezeigt werden. Der Podcast „Schöne Ecken“ (https://schoene-ecken.de/) macht das auch so und spielt jedes Mal, wenn ein neues Foto kommt, einen kleinen Hinweissound (Fotografier-Geräusch) ein. Somit weiß man, es gibt was neues zu sehen. Wäre das auch für die zukünftigen Zugfunk-Reportagen denkbar?

  2. Vielen Dank für den tollen Podcast!
    Ich, als Kölner und regelmäßiger Wochenendpendler, finde es immer faszinierend, was dem Ottonormal Bahnkunden so verborgen bleibt und durch eure schöne Anekdoten lebhaft näher gebracht wird.
    Ist euch beim Nebenaufgang zu Deutz Tief aufgefallen, dass dort keinerlei Nummern auf den Steigen den Passagieren das Gleis anzeigen? Das hat mich bei den ersten Malen zusteigen immer mordsmäßig verwirrt..
    Ist es nicht so, dass Messe Deutz mit seinen 12 Gleisen bedeutsamer ist als Köln Hbf mit “nur“ 11 Gleisen? 😉
    Bei den ganzen Rangierbahnhöfen (insb. Deutzerfeld und Kalk) frage ich mich immer: Können diese nicht weiter von der Stadt entfernt inklusive Neubau einer Güterverkehrsbrücke besser neu aufgebaut werden? (Wahrscheinlich alleine Unweltpolitisch nicht machbar, aber für die städtische Wohnraumbebauung wären die Flächen schon ein segen :))
    Und wäre es im gleichen Abwasch dann nicht auch möglich einen Teil des Personenverkehrs über die dann freie Südbrücke fahren zu lassen, inklusive einer Ring- S- oder Straßenbahn?
    Naja wahrscheinlich eher was aus der Kategorie “Wünschdirwas“, aber schön wär’s doch, oder?
    Bis dahin weitermachen und viele Grüße ,

    Thomas

    1. Hallo Thomas,
      eine kleine Anmerkung zu Deinem Einwand warum die Bahnhöfe Köln-Kalk-Nord und Deutzerfeld nicht weiter von der Stadt weg sind. Als die Bahnhöfe im 19. Jahrhundert angelegt wurden, seinerzeit durch die Cöln-Mindener-Eisenbahn und die Rheinische Eisenbahn, lagen die noch weit vor den Toren der Stadt. Das gleiche gilt auch für die Anlagen in Nippes, Eifeltor und Gremberg. Erst im Laufe der Jahre wurde die Bebauung dichter. Die meisten der Kölner Bahnanlagen, so wie wir sie heute kennen stammen bekanntlich aus den Jahren 1890 – 1924.

      Gruß Marco

  3. Hallo Jungs,

    Mal wieder eine super Folge.

    In Stuttgart stadteinwärts von Mannheim kommend auf der S-Bahn gibt es auch den Halbregelabstand. Zumindest mal bis Stuttgart Hbf tief. Wie es dann weitergeht, kann ich mangels Streckenkunde nicht sagen. Vielleicht geht das auch durch die komplette Röhre. Würde Sinn machen.

    Das Schloß von mir und meiner Frau habt ihr nicht zufällig gesehen? Das war das messingfarbene von einem sehr bekannten Schlosshersteller.

    Gruß und weiter machen

  4. Liebe Zugfunker,
    wieder einmal großes Lob für eine großartige Folge!

    Danke, dass Ihr Licht in das sog. „Küchengleis“ am Kölner HBF gebracht habt – Man fragt sich ja schon was das kurze Stumpfgleis da soll – Aber mit dem Hinweis auf den früheren kleinen Post- Rangier-„Bahnhof“ macht es plötzlich Sinn. Auf einem der von euch verlinkten historischen Fotos des HBF sieht man die Situation von 1932 – da waren dort, wo heute die Kantine steht, 4 Stumpfgleise und auch eine kleine Dampflok ist in Arbeit, die die einzelnen Postwagen hin und her rangiert.

    Noch ein Hinweis: Einen sehr guten Ausblick auf das Eisenbahngeschehen um den Kölner HBF und den Bahnhof Deutz /Tief / Messe und seinen nach Osten abgehenden Strecken habt ihr von der Panoramaterrasse auf dem Dach des LVR Turmes – da wirkt die Bahn wie eine Modellbahn und man kann die Gleisführungen wunderbar nachverfolgen.

    Und noch eine Frage an euch gut beobachtenden Experten, die ihr ja auch viel rumkommt.
    Im Bahnhof Opladen (südlicher Abschnitt) liegt zwischen der Güterstrecke und der Personenstrecke eine Verschrottungsfirma mit Gleisanschluss – neben vielen alten E-Loks, Hamburger S-Bahn Wagen,… steht da in diesen Tagen auch ein ICE neuerer Baureihe (also zumindest nicht der ersten Generation) – Wisst ihr über diesen Zug etwas? – War der in einen Unfall verwickelt und wird deswegen verschrottet? Denn ansonsten braucht die Bahn ja eigentlich zur Zeit alles, was rollen kann?

    Macht weiter so !

    Viele Grüße

    Michael

  5. Wenn man Lust auf einen richtig schlechten Presseartikel hat, sollte man diesen Artikel lesen:
    „Deutsche-Bahn(DB) stellt neue Sensation vor- bald fahren wir ferngesteuert durch Hamburg“

    -Deutsche Bahn schreibt man ohne Bindestrich

    -Zitat:
    „Privater Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)“

    -die Züge steuern sich u. a. selbst und werden nicht nur „ferngesteuert“

    -oben steht das es ab 2021 keine Lokführer mehr gibt und unten steht,das der Lokführer erhalten bleibt und das Fahrzeug überwacht

    -dann steht unten, dass in Hamburg-Stellingen ein neues STELLWERK gebaut wurde, in dem Züge REPARIERT werden?!🤷‍♂️

    -Zitat:
    „ETCS ist DAS Zugsicherungssystem in ganz Europa“
    Es gibt ETCS in Deutschland zwar nur auf der VDE 8 und der Strecke Erfurt-Bad Hersfeld (siehe Wikipedia) aber Naja….

    Wie man so viel Dummheit in einen Artikel packen kann, das ist Kunst.

  6. Woher weiß der Zugfunk in Köln Deutz eigentlich, mit welchem Fdl man verbunden werden will, wenn oben und unten verschiedene Fdl zuständig sind ?
    Funktioniert das einwandfrei oder wird man da häufig falsch verbunden?

  7. Werte Kollegen,
    Erzählt doch nicht so einen Kappes 😄. Natürlich wird das Gleis nicht direkt an der Brücke festgedübelt. Dort gibt es schon Schwellen. Nur sind die nicht aus Beton oder Holz sondern aus Stahl. Das System heisst Stahl-Brückenschwelle. Zum System kann man hier was nachlesen, sogar mit besagten Beispiel Hohenzollernbrücke http://www.oberbauhandbuch.de/nc/oberbau.html?cid=6047&did=2360&sechash=c0cc2bfb

    Noch eine Frage an die die dort regelmäßig fahren: ich meine mich zu erinnern, dass in einem Vortrag zum Thema mal gesagt wurde, dass die Schwellen im Bereich von Weichen auf der Brücke doch wieder aus Holz gemacht werden mussten. Könnt ihr nach der nächsten Überfahrt mal berichten?

    Gruß Tobias aus Augsburg.

  8. @2:04:30 Warum werden die Signale auf „Kennlicht“ und nicht auf „Fahrt“ gestellt?
    Soweit ich das verstehe bedeutet „Kennlicht“, dass das Signal behandelt wird als wäre es nicht vorhanden (während ein komplett dunkles Signal als kaputt angenommen wird und genauere Prüfung/Nachfrage verlangt).
    Ist somit der Unterschied, dass das Halt-erwarten weiterbesteht und ein Signal auf „Fahrt“ ein neues Vorsignal für den nächsten Block erfordern würde, das man sich dort gespart hat?
    Bzw. alternativ müsste das Hauptsignal eine variable Geschwindigkeitsbegrenzung haben, was teurer wäre?

    1. Hallo Lars,

      das ist eine sehr gute Frage. Das werden wir in der nächsten Folge sicher noch einmal besprechen. Aber in kurz: das würde mit Hauptsignalen wahrscheinlich genauso funktionieren, wäre aber unnötig komplex und viiiiel teurer.

      Grüße, Marcus

  9. Wieder mal eine sehr schöne Folge! Das Gebäude unter dem Heinrich-Böll-Platz, das ihr als „Oper“ bezeichnet, ist allerdings der Konzertsaal der Kölner Philharmonie. Direkt darunter befindet sich auch der Tunnel der Stadtbahn, der bereits beim Bau des Konzertsaals in den 80ern mitgebaut wurde. Erste Tests zeigten allerdings, das die Züge wohl zu laut sind, um den Saal noch zu nutzen – anders als den Platz oben wird man den Bahnverkehr allerdings nicht für die Vorstellungen sperren.

    Die Oper in Köln dagegen ist aktuell ihr ganze eigenes Bau-Desaster mit inzwischen 7 Jahren Verzug.

    1. Hallo Michel,

      der erste Tunnel der Stadtbahn in Höhe der Philharmonie / Museum Ludwig entstand bereits mit dem Bau des ersten U-Bahnabschnittes in den Jahren 1963-1968. In der Zeit von 1968 bis 1970 diente die Bauvorleistung als Wendedreieck für die am Hauptbahnhof endenden Linien 2, 5, 12, 15, 21 und 23. Nach Verlängerung des Tunnels in Richtung Ebertplatz dann nur noch im Früh- und Spätverkehr für einzelnen Linien wie die 5 oder 11 und ab 1983 für die Messe-Züge der Linie 14.

      Gruß
      Marco

  10. Ihr seid echte Podcast-Helden !
    Ich könnte mich jetzt gut in Köln zurechtfinden.
    Macht bitte zwischendurch (vor der nächsten Monats Folge) mal eine 45min Folge Nürnberg zur Presse…
    -Neuer ICE
    -Neue UBK
    -Lage bei DB Cargo
    -Herunterfahren der Einstellungsoffensive
    (2024 =14.000 Neueinstellungen)
    -Vorfall mit unplanmäßigem Halt bei Wolfsburg

    Eure Kommentare auf Presse Artikel sind viel besser Artikel selbst…

      1. Sehr geehrte Zugfunker,

        da hätte ich auch einen Vorschlag für diese neuen Folge:

        SWR 2: Das Desaster der Deutschen Bahn (der Titel ist Mist, aber der Inhalt sehr gut)

        https://www.swr.de/swr2/wissen/das-desaster-der-deutschen-bahn-swr2-wissen-aula-2020-05-24-100.html

        Würde mich wirklich freuen wenn Ihre diese Podcast-Folge des SWR aus Lokführersicht kommentieren würdet. Als ex DB Netz Mitarbeiter kann ich viele Punkte gerade was RZ-Maßnahmen zur Anzahl der Weichen in Bahnhöfen angeht gut nachvollziehen und bestätigen.

        Grüße Philipp

        1. Also ich habs bis Minute 15 geschafft und dann nicht länger ausgehalten. Arno Luik wirkt auf mich wie ein verbitterter Stuttgart 21 Gegner, der von staatsträuen Medien spricht und seine sicher gut recherchierten Zahlen äußerst polemisch vorträgt.

          p.s. hier gibts das ganz auch mit Bild: https://www.ardmediathek.de/swr/video/tele-akademie/arno-luik-schaden-in-der-oberleitung-das-desaster-der-deutschen-bahn/swr-fernsehen/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEyNDQ3NDg/

          1. Hallo Marcus,

            vielen Dank für deine differenzierte Antwort und den Videolink.
            Die Idee das der Autor aus Sicht eines S21 Gegner verbittert schreibt/spricht ist mir so noch nicht gekommen, aber ich kann mich dem anschließen. Es bleibt dabei (wie du ja auch geschrieben hast) die Zahlen sind gut recherchiert und erschreckend, trotz aller Polemik drumherum.

            Ich freue mich über deine Meinung, auch weil dies mein zweiter Kommentar zu einer Folge überhaupt war und ehrlich gesagt ich nicht so schnell mit einer persönlichen Reaktion überhaupt gerechnet hatte.
            P.S.: Sehr spannender Podcast mit viel technischer und betrieblicher Tiefe – weiter so!

            Grüße Philipp

  11. Wow! Danke für diese tolle Folge.
    Obwohl man mehrmals im Jahr durch den Bahnhof fährt, gibt es immer wieder was neues zu entdecken.

  12. Wow coole Folge! Selbst als nicht-ortskundiger konnte man euch gut folgen! Aber: das ist die Philharmonie neben dem Hauptbahnhof und dem Platz als Dach! Die Oper ist das Ding am Rheinparkweg was Jahrzehnte lang saniert wird.

  13. Ganz großes Podcast Kino habt ihr da abgeliefert. Nicht nur, dass ihr die derzeitige Situation super abgebildet habt, mit tollen Bildern (auch im Kopf), auch die historischen Fakten habt ihr geliefert. Mit openrailwaymaps konnte man euch prima auf eurem weg verfolgen. Vielen Dank und bitte macht öfter solche Reportagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert