#36 Unser treuer Begleiter

Rucksack, Mund-Nase-Maske, Schichten fahren, Diensthandy kaputt, Ausrüstungsgegenstände, Untersuchungsberichte, automatisch sanden

Ich packe meinen Koffer und nehme mit: Dieses Kinderspiel kennt vermutlich jeder. Wir ent-packen unsere Rucksäcke und erzählen euch was wir so den ganzen Tag mit uns rumschleppen.

Daraus haben wir einen kleinen Wettbewerb gemacht, lasst euch überraschen, wer von uns gewinnt. Die Laberecke ist heute wieder prall gefüllt & Sebastian hat, wie so oft, etwas für den Aufreger der Woche. Im heutigen Spiel befassen wir uns mal mit den Bahnhöfen.

Viel Spaß beim Reinhören!


00:00:00 Intro
00:00:54 Begrüßung
00:01:06 Laberecke
00:20:23 Aufreger der Woche
00:33:45 Lokführerrucksack
00:55:18 Taschenlampe
01:01:31 Lokführerrucksack
01:09:19 Wir packen unseren Koffer
01:43:03 Das Spiel
02:03:34 Presseecke
02:10:46 Feedback
02:36:38 Unfalluntersuchungsberichte
02:41:04 Verabschiedung
02:42:50 Nachschlag
02:44:40 ARD Radiofeature


Marcus‘ Rucksack

Lukas‘ Rucksack

Standard DB Taschenlampe

Aufkleber im Steuerwagen

Hochalten eines Arms


Downloadlink: Folge als Download zf36.mp3

Links
Bahnshop Rucksäcke
Amazon: 3m Verlängerungskabel
Amazon: LED Lenser Lampe
Amazon: Neues Diensthandy
eBay: Auswahl Rucksäcke
Wikipedia: Vierkantschlüssel
YouTube: Echoray1
YouTube: Trinkspiel- Die Meisterschaft der Speisewagenschieber in Stuttgart

Presse
ARD radiofeature – Neues Kursbuch für die Bahn
ARD radiofeature – Autor Egon Koch im Gespräch

Lukas Klein  
Marcus Metzdorf  
Sebastian Völker    

17 Meinungen zu “#36 Unser treuer Begleiter

  1. Kleiner Tipp für den Rucksack: Mehrweg Kaffeebecher mit Deckel (aber kein Porcelan… nicht betrienstauglich…).
    Die netten Bäcker (und Bordbistros) spülen den sogar. Erstere wenn man lieb fragt, letztere haben da ne Dienstvorschrift…).

    Schont die Umwelt…

    1. Moin Johannes,
      also ich kann da nur für mich sprechen:
      Ich hab meistens, wenn ich ihn net morgens im Tran auf der Arbeitsplatte vergesse, nen Emsa Thermobecher oder den DB Mehrwegbecher aus dem Bistro dabei.

      Hab da aber leider schon die „lustigsten“ Erfahrungen gemacht was auffüllen beim Bäcker angeht. Sagen die dann: Jo machen wir ihnen, stellen dir deinen Becher hin und den Kaffe im Pappbecher daneben, damit du das dann umfüllen kannst…

      1. Hallo Sebastian!

        Naja, mein bisheriger Favorit war eine freundliche Dame im Bordbistro die meinte „ihr Becher ist nass, denn darf ich nicht befüllen“. Nass war er, weil ich ihn zu Hause noch schnell ausgespült hatte…

        Auf der Rückfahrt ging es problemlos, der freundliche Mitarbeiter meinte, dass ist kein Problem, die halten den Becher ohnehin 1x unter ihren Heißdampfausgang (für Milchschaum) mit 90°C heißem Wasser, danach ist der sowieso ziemlich keimfrei.

        Es kommt also darauf – in Berlin wirds besser, bei einigen Ketten gibts (wie im Bistro) sogar Rabatt…

  2. Moin ihr 3. Ich hab mir jetzt innerhalb von 3 Wochen alle Podcasts angehört und ich muss einfach sagen… Geil. Das was ihr erklärt ist Super Informativ vorallem als EiB ausm 1. LJ. Meine Frage: könnt ihr eventuell mal auf die GNT/GST eingehen fänd ich ziemlich interessant.
    Danke im Voraus

  3. Hallo Zugfunker,

    wieder einmal eine sehr schöne Folge! Ein Kommentar zur „Was der Tf dabei haben muss“-Liste:
    Ihr habt den Punkt „richtig gehende Uhr“ so verlacht, quasi nach dem Motto „Ich habe mein Handy dabei, wofür brauche ich dann noch eine Uhr?“
    Grundsätzlich ist das korrekt, aber man darf nicht vergessen: die „Uhren“ in unseren smarten Geräten sind ziemlich ungenau und darauf angewiesen, immer wieder synchronisiert zu werden. Smart watches holen sich die Uhrzeit aus dem gekoppelten Smartphone, und das wiederum holt sich die Uhrzeit regelmäßig aus dem Mobilfunknetz (sofern verfügbar), GPS (wobei die Uhren dort ja auch schon etwas aus dem Takt sind und nicht mehr alle laufen) und dem Internet (NTP).
    Insofern: Ja, so ein Smartphone kann eine hochgenaue Uhr haben, aber ist davon abhängig, dass externe Quellen zur Verfügung stehen.
    Wohingegen so eine schnöde Armbanduhr auch ohne „Synchronisieren“ (=nachstellen) die Zeit zwischen zwei Sommerzeitumstellungen übersteht und da vielleicht mal 1 Minute Ungenauigkeit aufbaut.

  4. Hallo Zugfunker,

    die letzte Folge war wieder Super! Ich habe bei der Aufzählung irgendwie erwartet, dass ihr ein Parr Socken, eine Unterhose und ein Unterhemd in euren Rucksäcken habt, für den Fall, das ihr mal irgendwo strandet oder außerplanmäßig irgendwo Übernachten müsst. Oder kommt so etwas bei euch nicht vor?
    Des weiteren wollte ich mal fragen, ob ihr eine Lieblingsbaureihe habt, unabhängig davon, ob ihr sie selber fahren dürft oder nicht? Mir hat es zum Beispiel schon zu Kinderzeiten die V200 auf der Modelbahnplatte eines Freundes angetanen.
    Zum Schluss hätte ich gerne die Geschichten gehört wie ihr 3 zur Bahn gekommen seit, bzw was die Motivation war oder ob es einen familiäreren Hintergrund bei euch gegeben hat? Bei mir ist mein Großvater, der früher bei der Bahn gearbeitet hat, „schuld“, dass ich zur Bahn wollte, weil er mich als kleines Kind mit auf den örtlichen Bahnhof genommen hat.

    PS: Bitte nicht aufhören mit der Produktion von interessanten neuen Folgen, finde es spanend durch euer Format einen Einblick in die Welt der „Fensterzugfahrer“ zu bekommen.
    Grüße Jan

  5. Hallo Zugfunker,
    Wenn Lukas nicht über den 147 IC 2 reden kann könnt Ihr ja mal das mit dem 146.5 IC 2 machen. Vielleicht ja so wie in Folge 4

  6. Ich bin zwar weder Cargo-Tf noch überhaupt beruflich bei der Bahn. Trotzdem kenne ich eine Begründung dafür, dass Güterzüge auf Lücke gekuppelt werden: Der Tf lässt den Zug beim Anhalten nicht nur im Güterbahnhof auflaufen, sondern auch am Halt zeigenden Signal. Wenn er dann wieder anfährt, muss er zunächst nur die vordersten Wagen anziehen, der hintere Teil des Zuges kommt dann wagenweise dazu. Das kann man am Bahnsteig dann auch schön hören, wie der Ruck durch den Zug läuft.

    So tut sich die Lok leichter, den Zug in Fahrt zu bekommen. Wenn der Zug gestreckt angehalten hat und die Lok den Zug bei schwierigen Verhältnissen nicht in Fahrt bekommt, dann muss der Tf erst etwas zurückschieben, um den Zug zu stauchen.

    Vielleicht kann ein Cargo-Tf das bestätigen oder auch widersprechen?

  7. Liebe Zugfunker,

    Kompliment! Wieder eine sehr informative und amüsante Folge – 2,5 Stunden Podcast bei euch vergehen wie im Flug und anschließend verspürt man den dringenden Wunsch sofort wieder Zug zu fahren…
    Übrigens, ihr wundert euch über den Begriff „ARD-Radiofeature“ – Das ist, wie ihr vermutet habt, ein Zusammenschluß der einzelnen ARD-Anstalten. Die Idee dahinter ist, Ressourcen zu bündeln und monatlich ein Feature zu präsentieren, das, von namhaften Journalisten in aufwändiger Recherche entwickelt, eine Art Flagschiff des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks in Sachen „Investigativer Journalismus“ bildet.
    Weitere Features findet ihr unter
    https://www.ardaudiothek.de/das-ard-radiofeature/3743362

    viele Grüße
    Michael
    (freiberuflich beim WDR tätig)

    1. Hallo Michael,

      danke für das Lob und den Hinweis. Leider gibt es das Format „ARD-Radiofeature“ nicht als Podcastfeed oder sehe ich das falsch?

      Grüße, Marcus

  8. Als Brillenträger kann man sich in die Oberkante der Maske einen Draht einfädeln (mach Tf hat so was ja am Mann), alternativ ist man lieb zu Freundin oder Ehefrau und reicht ihr ein Schnittmuster (z.B. https://masken.berlin/maskenanleitung.pdf) mit Hinweis auf den Nasendraht für Brillenträger.

    Warum ihr euch so über den Kollegen aus Berlin beömmelt, kann ich nachvollziehen. Freue mich auch immer, wenn ich höre wo ihr so wech kommt ;-). Wart ihr schon mal zwischen Saarland, Eifel und Luxemburg unterwegs? Annekdoten aus dem Fernverkehr aus der Gruppe ‚Lost in Translation‘? In einer Schulung bzgl Eisenbahnsicherungssysteme habe ich Annekdotisch von einer Unfalluntersuchung aus einem südöstlichen Bundesland gehört, bei der die Auswertung des Zugfunks nicht ohne weiteres möglich war. Grund war die starke Mundart zwischen Tf und Fdl…

  9. Zu den Wartebereichen am Bahnhof: In den letzten Wochen der Münchner Schalterhalle gab es – vom Haupteingang – an der linken Seite so einen experimentellen Wartebereich mit Klavier, Getrabke-/Süßwarenautomat und Sitzmöglichkeit. Den nutzte ich nie, sah aber einladend aus.

    Selber wäre ich ja schon froh, wenn es an den Bahnsteigen Sitzmöglichkeiten gäbe, aber die sind ja homöopathisch verteilt und dann meist mit unbequemen sitzen, die meist so geformt sind, dass man da nach Möglichkeit nicht schlafen kann, um die „gewisse Klientel“ abzuhalten.

    Einer der Gründe, warum man keine Warteräume schafft habt ihr genannt: Durch Vermietung an Läden gibt es mehr Geld. Den Schritt weiter habt Ihr aber nicht gemacht. Wenn Leute entspannt sitzen, gehen sie ja nicht in die Läden in „Ihrem Einkaufsbahnhof“ und ja, die Reisenden mit viel Gepäck so d wohl nicht in Shoppinglaune, aber dafür wollte her Mehdorn seinerzeit ja, die Möglichkeit schaffen, dass man sein Gepäck aufgeben kann.

Schreibe einen Kommentar zu Jens Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert