#54 Glück, im Unglück, im Glück

Wilkommen zur neusten Ausgabe von: Hausmeistern mit den Zugfunkern!

Was der kryptische Titel mit dem ICE629, Stellwerksim mit unserem Podcast und der einarmige Bandit mit Azubis zu tun hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

Lukas gibt uns in der Geschichte aufbauend auf seinem Beitrag in der Laberecke einen kleinen Einblick in die Entwicklung vom Schaltwerk zum Stromrichter.

Viel Spaß beim reinhören!

00:00:00 Intro
00:00:40 Begrüßung
00:01:12 Laberecke mit Lukas
00:21:27 Marcus: Störung bein Fahren
00:29:27 kein Bahnthema
00:43:47 mobiler Simulator
00:50:45 Ich hab noch einen Koffer im Zug
01:07:04 Eisenbahngeschichte
01:20:33 Presseecke: Abellio
01:30:51 Feedback

Downloadlink: Folge als Download zf54.mp3

Links:

MDR: Sanierungsverfahren für Privatbahn Abellio beginnt
BNN: Landeseigenes Verkehrsunternehmen übernimmt insolvente Abellio
TED Europa: vorsorgliche Ausschreibung Abellio Verkehr in NRW 1
Zweckverbände verhandeln weiter mit Abellio und prüfen Alternativen

Feedback:

BBC Beitrag zur Bahnreform in Großbritannien
Stellwerksim
Handelsblatt: Bahn bringt künstliche Intelligenz aufs Gleis
Bitkom: Wie kann die KI beim Disponieren helfen? PDF File!

Eure Gastgeber

Lukas Klein


Sebastian Völker


Marcus Metzdorf

15 Meinungen zu “#54 Glück, im Unglück, im Glück

  1. Wie immer super Folge aber ich habe eine Frage: gibt es nicht eine Art Lehrplan die es vorschreibt, was ihr den EiBs/Qs über ein bestimmtes Fahrzeug beibringen müsst?
    Viele Grüße aus Köln.
    Ben

  2. Servus Markus, ich als Azubi von DB Regio Allgäu Schwaben und die Kollegen von Regio Oberbayern müssen das Berichtsheft noch handschriftlich führen. Da bin ich schon auf die App und der Webseite von der IHK neidisch.

    Das Kompliment darf natürlich nicht fehlen: Super folge, top! Ich höre den Podcast immer wieder gerne.

  3. Hallo Ihr 4,
    danke erstmal für die schöne Folge die Ich auf einer fahrt mit dem Dosto( das ist mein Lieblingszug wenn er nicht streikt) anhören konnte. Den Plan der Bahn das die ersten 101 bald ihren Dienst quittieren müssen halte ich aufgrund der hohen Verspätungsanfälligkeit der Twindexx ICs für riskant. Was ich auch bedauere ist das Dieselende zwischen Ulm und Lindau. Was Abellio betrifft bin Ich nach dem Dosto in Stuttgart in einen Abbellio 442 umgestiegen der laut Zugaufschrift W-lan haben sollte dies hatte der Zug jeddoch nicht, wahrscheinlich wegen der Insolvenz :). Was Apple angeht kann ich nur sagen: Ich kann nur Windows und Andorid. Bei IOS muss ich immer jede 2te Bedienhandlung googeln. Desweiteren habe ich noch einen Beitrag für eure Presseecke: https://youtu.be/sTLwGJurCBs

    Also nochmal danke für die schöne Folge und viele Grüße
    Moritz

  4. Ihr seid ja lustig. Erzählt eine Geschichte und sagt nicht, wie es ausgegangen ist. Also jetzt noch mal von vorne. Sebastian wollte Lukas seinen Schlüssel vorbeibringen, damit Lukas die Katzen füttern kann. Hat den Schlüssel dann aber doch wieder eingesteckt und mitgennommen. Aber was ist denn nun aus den Katzen geworden? Sind die verhungert? Hat Lukas die Tür aufgebrochen, um die Katzen zu füttern? Hat Sebastian den Schlüssel mit der Post geschickt oder ist er wieder zurückgefahren, um den Schlüssel noch mal abzugeben? Ich freue mich schon auf Teil 2 der Geschichte.

    Dann muss ich noch mal sagen, ihr seid ja lustig. Ihr macht euch Gedanken darüber, wer den Verkehr von Abellio übernehmen könnte, zählt groß und breit alle möglichen Unternehmen auf, aber auf das naheliegendste kommt ihr nicht? Was ist denn mit dem eigenen Unternehmen? DB Regio habt ihr vollkommen vergessen!

    Hier noch ein Link zum aktuellen Stand: https://www.wn.de/nrw/abellio-fahrt-wieder-richtung-insolvenz-2489143

    Ich rechne damit, dass mein Feedback ungefähr in Folge 60 dran kommt (optimistisch geschätzt). Vielleicht müsst ihr mal eine Feedback Spezial Folge machen, in der ihr 3 Stunden lang nur das Feedback abarbeitet. Ansonsten weiter so. War eine interessante Folge.

  5. Selbstblocksignale im Gegengleis

    vielen Dank für eure interessanten Folgen. Bei der Feedback-Frage nach Selbstblocksignalen im Gleiswechselbetrieb wurde kurz die Grundstellung von Selbstblocksignalen thematisiert. Neben GWB gibt es dasselbe Problem natürlich auch für eingleisige Strecken.

    In Deutschland haben Streckengleise, die in beide Richtungen (per Hauptsignal) befahren werden stellwerksseitig eine „Erlaubnis“. Die Erlaubnis regelt, in welche Richtung Züge fahren dürfen: Der Bahnhof, welcher Züge ablassen darf, „besitzt“ die Erlaubnis. Für eine Fahrt in der anderen Richtung muss die Erlaubnis vorher an den Nachbarn abgegeben werden. Die Erlaubnis kann erst dann zum anderen Bahnhof wechseln, wenn kein Zug mehr auf der Strecke ist, also alle Blockabschnitte frei sind.
    Die Grundstellung von Selbstblocksignalen wird in Deutschland über die Erlaubnis gesteuert: Grundstellung Fahrt gilt nur in Richtung der Erlaubnis. In der Gegenrichtung zeigen sie entweder Halt oder es gab (gibt noch?) wohl auch Bauformen, wo Selbstblocksignale entgegen der aktuellen Erlaubsnis-Richtung komplett ausgeschaltet wurden, also kein gültiges Signalbild mehr zeigten.
    (Bei dem zunehmend verbreiteten Zentralblock ist die Grundstellung in beiden Fahrtrichtungen Halt – das hattet ihr ja schon erwähnt)

    Zur Verbreitung von Blocksignalen im GWB: Ein Beispiel ist die Strecke Abzw Saaleck – Saalfeld (vor der VDE 8 von ICE Berlin – München befahren). Die Strecke wurde in den 90er Sparjahren mit ESTW ausgesatttet und „durchrationalisiert“. Damals hat man sehr viele Gleiswechselmöglichkeiten eingespart (Weichen sind teuer, auch in der Unterhaltung), dafür gibt es auf dem Gegengleis ebensoviele Blocksignale wie auf dem Regelgleis. Vermutlich war der Gedanke: Wenn man wegen fehlender Gleiswechsel bei Bauarbeiten oder Störungen schon sehr lange Strecken im Gegengleis fahren muss, dann möchte man wenigstens durch eine enge Zugfolge und Richtungsbündelung noch etwas Kapazität für diese Fälle erhalten.

  6. Hallo Zugfunker,

    vielen Dank für eure stetige und gute Fortsetzung eures Podcast!
    In der aktuellen Folge 54 ist relativ kurz eine Anmerkung zu neuem Regelwerk gefallen bezüglich neuer Antriebsformen Diesel & Strom. Könnte dies mit den neuen Dual-Lok‘s für Cargo zu tun haben & was denkt ihr zu dieser Neuanschaffung? -> https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Lokflotte-von-DB-Cargo-wird-mit-neuen-Zweikraftloks-gruener-5578952?
    https://www.mobility.siemens.com/global/de/portfolio/schiene/fahrzeuge/lokomotiven/vectron/dual-mode.html

    Ansonsten ebenfalls zum Thema betriebliche Vorschriften ist aktuell zu vernehmen das an einer komplett neuen stark vereinfachten Fahrdienstvorschrift gearbeitet wird für „digitale Bereiche“ also ETCS L2, habt ihr hierzu bereits Erkenntnisse und was denkt ihr als Ausbilder darüber? Insbesondere weil die Vorschriften in ihrer Komplexität doch sicher ein Hauptthema für die Ausbildung ist.

    Viele Grüße
    Philipp

  7. Danke wie immer für den kurzweiligen Podcast. Etwas erstaunt hat mich die Tatsaxhe, dass eine EVU für die Funktion Konfliktlenkung zahlen muss. Dass sie sich an der Entwicklung der Schnittstelle beteiligen mach ja Sinn. Die Konfliktlenkung selbst macht ja nur dann Sinn, wenn möglichst viele Teilnehmer damit augerüstet sind. Zu einem Konflikt gehören ja immer zwei Züge und damit zwei Lenkungen.

    SIFAs sind tatsächlich nicht überall gleich, zwas dasselbe Prinzip, aber abweichend in Details. Hier in der Schweiz z.B. gibt es mehr Rückstellkriterien (z.B. Fahrschalter, Bremse, Geschwindigkeitssteller), was das fahren sehr angenehm macht, da viel weniger (und viel unregelmässiger) herumgepedalt werden muss. Bei den deutschen Fahrzeugen erschleicht mich immer das Gefühl, den Zug mit dem SIFA-Pedal antreiben zu müssen.

    1. Die Kosten werden mit den angeblichen Energieeinsparungen begründet. Mit 0,00394 €/TRKM sind die Preise – für DB Netz Verhältnisse – auf niedrigem Niveau. ZLR GF versendet nicht nur Fahrempfehlungen im Konfliktfall sondern auch um Energie sparen zu können bei Fahrzeitreserven. Meiner Meinung nach kann das ein strecken- und fahrplankundiger Tf jedoch deutlich besser.

      Sifa gibt es auch in Deutschland historisch verschiedene wie z.B. Zeit-Weg oder Zeit-Zeit-Sifas. Auf so mancher Altbaulok laufen 30 Sekunden bis zum Leuchtmelder, dann jedoch 75 Meter bis zum Summer und weitere 75 m bis zur Zwangsbremsung. In der ehemeligen DDR gab es auch Aufforderungs Sifa bei denen die Zeit zufällig zwischen 30 und 50 s variiert, zusätzlich gab es noch eine wegabhängige Komponente

  8. Top Potkarst könntet ihr auch mal übet praktikums oder ausbildung von Tf reden und wie es ist sich bei der bahn anzumelden bzw was brauch mann um eine Ausbildung zu beginnen

    Toller Potcarst

    1. Moin, erstmal als Info: Es gibt zwei Ausbildungen zum Lokführer. Die 3-Jährige EiB L/T-Ausbildung (Eisenbahner im Betriebsdinst Fachrichtung Lokführer und Transport) und die 8-16 Monatige Q-Ausbildung.

      Praktika gibt es laut einem anderen User für Lokführer nur bei der S-Bahn München https://karriere.deutschebahn.com/karriere-de/Suche/Schuelerpraktikum-Lokfuehrer-w-m-d–6313678
      und als Kombi-Praktikum TF+FDL in Mühldorf bei Regio https://www.suedostbayernbahn.de/karriere/schuelerpraktikum .

      Für den Weg vom Praktikum über die Bewerbung bis zum Ausbildungsstart kannst du hier ab Minute 20:49 reinhören: https://zugfunk-podcast.de/2014/07/17/folge-6-vom-praktikanten-zu-azubi/

      Über die Quereinstiegs-Ausbildung gibt es diese Folge: https://zugfunk-podcast.de/2017/05/17/zugfunk-05-q-kontinuum/

      Über die Vor- und Nachteile der EiB-Ausbildung bei der S-Bahn München gibt es diese Folge: https://zugfunk-podcast.de/2015/05/01/eibs-on-air-19-genug-der-lobhudelei/

      Außerdem wird in sehr vielen Zugfunk-Folgen über die Ausbildung gesprochen, weil Lukas ja bis 2018 selbst EiB war, und Basti, Lukas und Marcus ja jetzt Ausbilder sind.

      Es heißt übrigens PODCAST und nicht Potkarst!

  9. Hi Zugfunker !
    Mal wieder eine Mega Folge👍

    Zu Abellio:
    Wie will die SWEG die Linien von Abellio eigentlich weiterbetreiben, wenn dass zu dem bei der Ausschreibung vereinbarten Preis (wie Abellio gezeigt hat) wirtschaftlich nicht durchzuhalten ist?
    Es macht doch null Sinn, wenn ein Landeseigenes Unternemen eine Ausschreibung für das Land fährt. Dann wird das Geld ja einfach nur hin- und her-geschoben. Dann gibt sich das Land BW (The Länd😂) ja quasi selbst Geld…

    Apropos Ausschreibung: In Berlin wird gefordert, dass die DB von der S-Bahn-Ausschreibung ausgeschlossen werden soll. Ich habe nicht ganz verstanden warum. Vielleicht könnt ihr das ja mal in der Presseecke beleuchten.

    Da ich ja Lokführer werden möchte, habe ich hier mal ganz viele Fragen zu dem Job:

    •Wie lang fahrt ihr einen Zug am Stück (Fernverkehr)?

    •Wie lange habt ihr Aufenthalt in z.B. Frankfurt ?

    •Wie viel Prozent (ungefähr) eurer Schichten (als Streckenlokführer) sind Nacht- Späht oder Frühschichten?

    •Wie viele Freifahrten habt ihr, bzw könnt ihr gratis mit der DB zur Arbeit Fahren?

    •Könnte ich im April ein TF-Schükerpraktikum beim Fernverkehr machen? Auf den Webseiten steht nämlich nichts davon.

    •Wie ist das TF-Schülerpraktikum bei der S-Bahn München?

    Danke dass ihr diesen Podcast macht, ihr seid der Grund, warum ich Lokführer werden will.👍

  10. Guude ihr Zugfunker,

    der Direktlink zum Download wurde fehlgeleitet, bitte Fahrstraße korrigieren 😉

    Beste Grüße und macht weiter so!

  11. Koffer vergessen? Erinnert mich an mein Blackout. Ich musste umsteigen und je näher ich dem Umzeigebahnhof kam, umso größer wurde die Verspätung meines lokalen Zuges. Als ich am Bahnhof ankam, sah ich auf dem gegenüberliegenden Gleis die Farbe des Railjets mit dem ich zurück nach Prag wollte. Ich war so froh, dass ich es noch schaffte. Aussteigen, einsteigen. Nach dem Einsteigen schaute ich auf die Anzeigetafel und sah, dass ich zwar in einem Railjet bin aber jenen Richtung Graz. Der Zug stand zwar noch, aber er war schon abgefertigt und die Tür ließ sich nicht mehr öffnen, also kaufte ich mir in Graz online im Zug ein neues Ticktet, denn das andere war verfallen, Richtung Prag. Seit dem ich lenke ich meine Aufmerksamkeit wieder auf den angepeilten Zielort anstelle auf das nächst geleigene Gleis. Um den Railjet nach Prag zu erreichen, hätte ich auf eine andere Plattform müssen und das hätte ich zeitmäßig nicht mehr geschafft. Mich lehrt das Bahnfahren und Euer toller Podcast im Denken und Tun gelassener zu werden.

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