El 6, Stromabnehmer, Taurus, Klinkenstecker, Vectron, Nachtzug
Während Marcus begeistert von seiner ersten Fahrt eines Nachtzugs berichtet, ist Sebastian glücklich mal an Tage zu fahren und Hendrik kämpft mit den Tücken der Oberleitung. Dazu gehts um Loks und ihre Eigenarten und natürlich werden ganz viele eurer Fragen beantwortet.
Viel Spaß beim reinhören.
Nicht erklärte Begriffe und Abkürzungen
- „Zs3v“: Signal zur Vorankündigung einer neuen Geschwindigkeit
- Talent 2 alias „Hamster“: Baureihe 442
- Zweikraftfahrzeuge: Fahrzeuge die Sowohl mit Ableitung als auch Dieselbetrieben arbeiten
- KE Bremse: Standardbremssystem der Firma Knorr
- TSW: Computerspiel Train Sim World
- RFU: Regelmäßiger Fortbildungsuntericht
- ZSG: Zentrales Steuergerät (Hauptrechner im Fahrzeug)
- Gumminasen: IC-Fahrzeuge in Dänemark (https://de.wikipedia.org/wiki/DSB_MF)
- Links
- Stromabnehmer mit Höhenbegrenzung [bahnbilder.de]
- Großenhain [YouTube]
- Förderung von Solaranlagen in München
- Elektrifizierte Strecken in Deutschland [wikipedia]
- Wagenreihung des NJ237 [vagonWeb]
- So setzt sich der Strompreis zusammen
- MiWuLa
Hallo zusammen.
Wanke für das Weiterspinnen meines Kommentars. Leider habt ihr mich ein bisschen falsch verstanden.
Status Quo Alttechnik: Bei Anpassung wird z.B. das neue Signal eingebaut und die Integration (neue Fahrstraßen) einzeln geprüft, während drum herum der Betrieb weiter läuft und somit mind. 50% der Betriebsstelle weiter nutzbar ist.
Status Quo E/DSTW: Änderungen einer Fahrstraße (z.B. neues Signal) bedingen einen Softwarewechsel in dem Stellwerk (ESTW-A, DSTW-ZE). Dazu ist der Bereich (1-x Bahnhöfe) komplett leer zu räumen, auch weil die Achszählkreise auf 0 zurück gesetzt werden) und anschließend die Änderungen zu prüfen (Abnahme).
In großen Bahnhöfen (LL, MP, ..) gibt es auch eine horizontale Trennung. Üblich ist auch eine Trennung nach S-Bahn und Fernbahn (zukünftig auch in KK) – dann aber meist sogar auf der -UZ/-Z-Ebene. Ich plädiere nun dafür außerhalb von Knoten grundlegend nach Richtungsgleis 2 Stellwerke neben einander zu bauen, um im Falle eines Umbaus / Softwarewechsels einen einseitigen Betrieb zu ermöglichen. In großen Knoten kann eine kleinere Gliederung auch sinnvoll sein, aber das muss im Einzelfall sauber abgewogen werden, da der Aufwand Fahrstraßen zwischen Stellwerken zu koordinieren etwas größer ist und somit Kosten verursacht.
Doppelte Anbindung von Feldelementen:
Das passiert in DSTW in gewisser Weise, da diese von 2 Seiten auf unterschiedlichen Wegen im Ring verkabelt werden.
Hallo in die Runde,
eine tolle Folge mal wieder. Bezüglich der Signale im MiWuLa: Ja, viele hängen auf halb acht, aber besonders in der von Marcus beschriebenen Ecke an der Treppe soll das so – das ist nämlich die Region „Schloss Neuschwanstein“ in Bayern mit den Eisenbahnsignalen der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen. Diese kennen einen Signalbegriff „HpRu“. Zitiert von Wikipedia:
„Der Begriff „Ruhe“ beschreibt, dass der Zugverkehr auf dem zugeordneten Gleis ruht, Rangierfahrten aber erlaubt sind. Wurde der Flügel in Grundstellung gebracht (Halt), so war das zugehörige Gleis unverzüglich zu räumen. Der Signalbegriff Ruhe wurde durch einen nach unten zeigenden Signalflügel angezeigt […].“
Somit ist das dort schon richtig, die Signale haben auch das entsprechende blaue Nachtzeichen und den charakteristisch geformten Signalflügel verbaut. Da es von den im MiWuLa verbauten Exemplaren online kein Bild zu geben scheint, habe ich ein eigenes hier hochgeladen (leider zeigt es ein etwas defektes Signal): https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ruhesignal_als_Miniatur_im_Miniaturwunderland_Hamburg.jpg
Hi,
wenn Ihr überwiegend Züge auf großen Modellanlagen sehen wollt, kann ich die Schwarzwald-Modellbahn empfehlen. Auch wenn ich sie das letzte Mal noch vor dem Umzug nach Gutach gesehen habe…
https://schwarzwald-modellbahn-gutach.de/
Gruß Mathias
Hallo,
es wurde erwähnt, dass auch der Hör- und der Geruchssinn als Offenbarung von Fehlerzuständen dienen können (die anscheinend die Sensorik in den Tfz/Maschinen nicht offenbaren kann) & somit eventuell Einfluss auf die Sicherheit oder Zuverlässigkeit haben können. Drei Fragen dazu (eine einfache und zwei vermutlich nicht einfache):
– Disqualifiziert einen eine Beeinträchtigung des Riechsinns als Tf? (Wenn nein: Warum nicht?)
– Welche Ansprüche gibt es denn an Tf bzgl. der Hörfähigkeit bzgl. der Frequenzen, die man hören kann (sicher nicht ca. 20 Hz bis ca. 20 kHz wie ein Baby oder „phyphox“ können)?
– Ich frage mich wie ATO GoA3 und GoA4 alle Sinne eines Tf ersetzen oder kompensieren wollen/sollen (insbesondere die weniger offen“sichtlichen“ wie Hören, Riechen, Tasten, Temperatursinn, Lage- und Bewegungssinn, falls man da was bzgl. der Eisenbahn, z.B. bzgl. Sicherheit oder Zuverlässigkeit, ableiten kann), um die mindestens gleiche Sicherheit wie mit Tf zu erzeugen?
MfG
der Riecher
Glück auf an alle!
Ich schließe mich direkt mal dem Nico vor mir an. Auch ich bin immer froh den Vectron nicht fahren zu müssen. Grade die Baseline 3 Version – so wie ihr auch angemerkt habt – mit dem dunklen Display in der Mitte ist ein „Traum“. Vieles was ich selber an der 193 bemängele hat man bei der 187 deutlich besser gelöst, auch wenn sie kleine Unzulänglichkeiten hat. Mein Favorit ist momentan allerdings klar die 2159 (EuroDual), auch wenn bei der wieder alles anders ist und leider nur 6 Loks im Bestand sind. Ansonsten würde ich mich auch mal wieder über einen Blick auf unsere Seite der Eisenbahn freuen, denn grade die Cargowelt ist doch schon eine völlig andere.
Eine kleine Anmerkung noch zum Thema Übergangstüren. Ich weiß nicht mehr ob es nur auf Wagen bzw Triebwagen / Züge bezogen war, aber es gab auch Altbauelloks wie z.B. die bayrische EP2 (spätere E32 / 132) oder EG 5 (spätere E91 / 191) und viele andere aus der Zeit die Übergangstüren in der Stirnwand besaßen. Selbst Übergangsfähige Dampflokomotiven wie der „Glaskasten“ (Bayerische PtL 2/2 spätere 98.8) gab es. Die Übergänge damals waren allerdings eher pragmatisch und nur mit Übergangsblechen und Handläufen ausgestattet. Zumindest bei den Altbauelloks ist der Übergang relativ schnell verschwunden und die Türen wurden verschlossen bzw. zugeschweißt.
Nicht pünktliche Grüße vom Güterzug der mit mindestens +120 abfahren wird. 😉
Hallo Jungs,
immer wieder schön von Euch zu hören.
Ihr und Eure lächerlichen Verspätungen bei den Nachtzügen, da lächelt Cargo nur müde und fährt den Zug von vorgestern oder letzter Woche an. 😁 Klingt lustig? Is aber so. Zugegeben, eine Woche Verspätung ist wirklich eher selten aber Verspätungen von 15 Minuten bis zu 2 Tagen ist leider eher die Regel.
Achja, Taurus ist eine sehr feine Lok und der Vectron kann eher weg (jede Variante). 😁
Pünktliche Grüße
Hi!
Am 13.10. hörte ich in einem ICE zwischen Dresden und Erfurt so etwa folgende Durchsage: „Wir sind außerplanmäßig zum Halten gekommen, es gibt eine größere ETCS Störung, also unseres neuen Systems für die Ablaufsteuerung.
Die Züge werden deshalb jetzt einzeln von Hand abgearbeitet, unser Lokführer bekommt dann von der Fahrdienstleitung eine schriftliche Mitteilung über die Fahrtstellung der Signale, erst dann können wir weiter.“
Das mit der schriftlichen Mitteilung würde mich mal näher interessieren, wie kann ich mir das vorstellen – habt Ihr das schon mal erklärt?
Viele Grüße und vielen Dank für den Podcast!